von Renate Lampart, Presbyterin, Bezirk 2, Altstädter Feldmark 2
Für mich ist die Corona-Zeit eine Zeit des tiefen Nachdenkens und „In-sich-gehens“ geworden. Noch nie war mir so bewusst, wie zerbrechlich das Leben und bedroht unsere Welt ist. Wenn ich die
Schreckensmeldungen aus anderen Ländern höre, bin ich sehr froh, in Deutschland zu leben, wo umsichtige und besonnene Politiker das Sagen haben.
Trotz aller Einschränkungen und Ängste empfinde ich in meinem Inneren eine tiefe Dankbarkeit für all das Gute, das ich jetzt erfahre: Meine Kinder sind sehr besorgt in ihrer Fürsorge um mich, ich muss als Rentnerin keine Existenzängste haben, in Radio und Fernsehen habe ich zu Ostern und Karfreitag wunderbare Gottesdienste gehört, liebe Menschen riefen mich an und telefonierten lange mit mir. Zur Zeit genieße ich das schöne Wetter und meinen Garten und fühle mich wie im Urlaub.
Allen, denen es nicht so gut geht wie mir, wünsche ich Gottes Trost und Kraft und Zuversicht auf eine bessere Zeit danach!
Renate Lampart