Jesus zieht in Jerusalem ein

Jesus war mit seinen Jüngern auf dem Weg nach Jerusalem, um mit ihnen dort das Passahfest zu feiern. Die Jünger hatten Angst, denn Jesus hatte ihnen erklärt, was mit ihm passieren würde: „Ich werde den Menschen ausgeliefert. Sie werden mich auslachen und anspucken, verletzen und töten. Wenn ich tot bin, werde ich nach drei Tagen auferstehen.“ Doch die Jünger verstanden nicht, wovon er redete – wie auch?!
Sie waren schon nah bei Jerusalem. Da schickte Jesus zwei Jünger voraus: Sie holten einen jungen Esel. Die Jünger legten ihre Kleider auf den Esel. Jesus setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten Kleider vor Jesus auf dem Weg aus, streuten Palmzweige, jubelten und sangen: „Hosianna, hilf uns! Du bist gesegnet, im Namen Gottes kommst du. Durch dich kommt eine neue Zeit mit Gott. Hosianna, wir sind froh!“
Nicht wie ein mächtiger Kriegsherr hoch auf seinem Pferd kam Jesus. Auf einem kleinen Esel kam er, unauffällig und leise. Aber diejenigen, die die heiligen Schriften Israels kannten, ahnten, was das zu bedeuten hatte. Denn davon hatte der Prophet Sacharja schon vor langer Zeit erzählt: „Gott wird den Menschen einen Retter schicken, einen neuen mächtigen Friedenskönig, und er wird auf einem Esel reiten.“
Und während sich die Menschen auf der Straße freuten, bekamen es die Mächtigen in Jerusalem mit der Angst zu tun. Denn sie fürchteten um ihre eigene Macht.
So zog Jesus in Jerusalem ein. Das feiern wir bis heute jedes Jahr am Palmsonntag.

Aufgabe: Gestaltet ein Bild zu der Geschichte „Jesus zieht in Jerusalem ein“. Unten findet ihr dazu Ausschneidebögen, die ihr gerne drucken, ausschneiden und verwenden dürft. Lasst eurer Phantasie und Kreativität freien Lauf. Ihr könnt z.B. für die Kleider echte Stoffstückchen verwenden, den Esel mit Filz oder Wolle bekleben, als Palmzweige Löwenzahnblätter oder Buchsbaumtriebe aufkleben, den Weg mit Kleber und Sand gestalten … – Wir sind gespannt auf eure Ergebnisse!
Viel Spaß!