Die ursprüngliche mit 22 Register auf einem Lettner im Chorraum 1638 erbaute Orgel erklang bis 1862. Zwischenzeitlich wurde sie gewartet und repariert von J.P. Möller. Verbunden mit einem Neubau des Klangwerks durch die Brüder Meyer (Herford) 1862- 1863 mit erheblich umgestaltetem Gehäuse, wurde die Orgel auf der Westempore aufgestellt.
Bei weiteren Umbauten1909 Klassmeier und 1939 Furtwängler und Hammer wurde die Fassade weiter verändert.
Das Gehäuse wurde von 1968-1973 restauriert und rekonstruiert. Rudolf Reuter (Westfälisches Landesamt für Denkmalpflege) rekonstruierte das Gehäuse, die Werkstatt Tombusch – Brumann stellten auf dieser Grundlage das jetzt bekannte Orgelgehäuse her. Orgelbaufirma Steinmann aus Vlotho baute nach einer Dispositionsvorlage von Arno Schönstedt (ev. Kirche v. Westf.) eine neue Orgel in das historische Gehäuse. Der Standort der Orgel ist auf der Westempore gegenüber dem Altar.