von Fabian Rüger, Katechumene in der Lutherhaus-Gruppe
Ostern einmal anders
Überall ist Stille. Auch an Ostern, wo normalerweise viele Leute in die Kirche gehen. Die Corona-Zeit ist schrecklich. Vor allem, weil man an Ostern noch nicht mal Onkel und Tante sehen konnte, denn die wohnen vielleicht weit weg. Viele Leute sind früher zur Kirche gegangen, doch jetzt sind die Kirchen leer. Nicht nur die Kirchen sind leer, sondern auch die Schulen, was für die Leute, die ihre Abschlussprüfungen haben, ziemlich blöd ist. Denn sie müssen jetzt alleine lernen. Dazu sind noch viele andere Sachen geschlossen oder abgesagt worden.
Heute wäre der Tag gewesen, an dem wir Katechumenen von der Segelfreizeit zurückgekommen wären. Aber die Freizeit wurde auch abgesagt. Als alle Katechumenen diese Nachricht bekommen haben, waren sie traurig, denn jeder hatte sich darauf gefreut.
Denken wir mal an was anderes, dass in der Corona-Zeit auch nicht gut ist: Die älteren Leute in der Gemeinde bzw. alle alten Leute sind alleine in der Corona-Krise. Jeden Tag, auch an Ostern. Andere Menschen können mit der Familie feiern, weil alle noch zusammen wohnen. Doch die Leute, die von diesem Virus risikogefährdet sind, sind die ganze Zeit zu Hause und haben keinen, mit dem sie sprechen. Was aber auch noch betroffen ist, ist das Osterfeuer: Eine Tradition an Ostern, wo alle Leute sich entspannt auf Ostern freuen konnten.
Was ich Euch noch unbedingt mit auf den Weg geben möchte, ist: Bleibt gesund und bleibt zu Hause. Zusammen schaffen wir diese Krise.
Fabian Rüger