Trost und Heilung in der Musik

Louis Vierne (1870-1937)
und seine 3. Orgelsymphonie

Predigt im kirchenmusikalischen Gottesdienst im Herforder Münster am 6.9.2020,
gehalten von Pfrn. Dr. Gabi Kern, Ev.-Luth. Kirchen-gemeinde Herford-Mitte

Predigt (Teil 1)

Liebe Gemeinde,

lassen Sie mich, bevor wir gleich den 1. Teil aus seiner 3. Orgelsymphonie hören werden, ein paar biographische Bemerkungen aus dem Leben von Louis Vierne voranstellen. Ich beginne mit einem Zitat:

„Ich kam fast völlig blind zur Welt, meine Eltern umgaben mich mit besonderer Herzlichkeit, was mir schon sehr früh zu einer fast ungesund zu nennenden Überempfindlichkeit verhalf. … Dieser Zustand verfolgte mich in meinem ganzen Leben und war der Grund für Zeiten großer Freude, aber auch Zeiten unaussprechlichen Leides.“

Knapper und gleichzeitig treffender hätte Louis Vierne seine lebenslange Situation nicht beschreiben können: So waren die Musik und sein Befinden die beiden großen Themen seines Lebens.

Louis Vierne wurde 1870 als Sohn eines erfolgreichen Journalisten in Poitiers geboren. Seine Kinderzeit ist mehrfach durch Umzüge der Familie belastet. Als Siebenjähriger wird er, wie noch etliche weitere Male, am grauen Star operiert und kann dann immerhin seine Umgebung in Umrissen wahrnehmen.

Von seinem Onkel als musikalisches Talent entdeckt, wird Louis 1880 in Paris Schüler des blinden Pianisten Henri Specht, der ihn auf den Eintritt in das Institut National des Jeunes Aveugles, das berühmte Pariser Blindeninstitut, vorbereitet.

In diesem Jahr hat er auch seine „Offenbarung“: Er hört zum ersten Mal César Franck – ein Erlebnis, das seinem weiteren Werdegang eine endgültige Richtung gibt. Tatsächlich wird Franck auf das Talent des jungen Mannes aufmerksam; ab 1888 gibt er ihm wöchentlich Privatunterricht und nimmt ihn – allerdings nur als Zuhörer – in seine Orgelklasse am Konservatorium auf. Dort erfährt er alles über Improvisation in allen Spielarten. Doch als aus dem Hörer endlich ein ordentlicher Student werden will, stirbt Frank und Charles-Marie Widor wird sein Nachfolger.

Dieser stellt die Ausbildung völlig um. Widor feilt nicht nur unerbittlich an der Technik, er führt seine Studenten auch in die Analyse und Formenlehre ein. Aus dem Lehrer-Schüler Verhältnis wird Freundschaft. Widor ist es, der ihn im Sommer 1898 anregt seine erste Orgelsymphonie zu schreiben.

1899 heiratet Vierne, aus dieser Ehe gehen drei Kinder hervor, im gleichen Jahr wird seine 1. Symphonie uraufgeführt und Widor ist es auch der Vierne empfiehlt, als die Organistenstelle an Notre-Dame frei wird. Und das mit Erfolg!

Das Jahr 1906 nennt der Künstler selbst „Den Beginn der Katastrophen … 30 Jahre folgte eine nach der anderen.“ Ein mehrfacher Beinbruch, Typhus, die Scheidung von seiner Frau, der Tod seiner zwei Söhne und des geliebten Bruders durch Krankheit oder im 1. Weltkrieg, die Versagung einer Professur am Konservatorium …

1916 geht Vierne für vier Jahre in die Schweiz, um dort, z.T 6 Monate in einem dunklen Raum gefangen, seinen grünen Star behandeln zu lassen. Bei seiner Rückkehr musste der ja inzwischen Mittellose feststellen, dass seine geliebte Orgel in Notre-Dame völlig verlottert ist. Er stürzt sich in eine Kräfte aufreibende Reise- und Konzert-Tätigkeit quer durch Europa und die USA, um Geld für die Restaurierung zu sammeln. 1930 hat er genug Geld für die sachgerechte Reparatur eingespielt, aber sich selbst gesundheitlich ruiniert. Die Erblindung schreitet unaufhaltsam fort, er zieht sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück.

Am 2. Juni 1937 bricht er tot auf der Orgelbank während eines Orgelkonzerts in Notre-Dame zusammen. Die Geistlichkeit der Kathedrale hatte ihm einige Zeit zuvor mitteilen lassen, dass es sein letztes Konzert sein werde, da Orgelmusik nur noch zu gottesdienstlichen Anlässen erwünscht sei.

Auch wenn Vierne „Zeiten unaussprechlichen Leidens“ durchlebt hat, kamen in seinem Leben neben seinem großartigen Talent doch mehrere Dinge glücklich zusammen, die ihm die Beachtung der Zeitgenossen und der Nachwelt sicherten: eine hohe Zeit der Orgelkunst im Pariser Kulturleben; der völlig konträre Unterricht des Improvisators César Franck und die Systematik Charles-Marie Widors, die Vierne auf beiden Gebieten souverän machten, – und schließlich die großen Orgeln des ebenso großen Aristide Cavaillé Colls, der den Organisten die adäquaten Instrumente zur Gestaltung ihrer symphonischen Visionen in die Hand gab.

Viernes III. Symphonie entstand 1911, dem Jahr, das durch den Tod seiner Mutter und seines wichtigen Mentors Alexandre Guilmant geprägt war. Das Allegro maestoso, das wir nun hören werden,ist in der Sonatenhauptsatzform komponiert. Das Hauptthema in fis-Moll wird eindringlich im Unisono vorgetragen, das ruhige Seitenthema spielt mit den Motiven des Hauptthemas und verschleiert so den Beginn der Durchführung beider Themen, die nach der Wiederholung des Hauptthemas kleingliedrig gestaltet ist. Die Reprise bringt nun beide Themen in der Grundtonart. Eine kurze Steigerung bringt abschließend das Hauptthema nochmals im Pedal und lässt den Satz im grandiosen Unisono, das an den Beginn erinnert, triumphal enden.

Louis Vierne: Orgelsymphonie Nr. 3, I. Allegro maestoso

Predigt (Teil 2)

Liebe Gemeinde,

wie ein allegro maestoso dürften vermutlich auch die wohl ältesten Lieder der Bibel geklungen haben, das Lied des Mose und der Mirjam nach der wunderbaren Errettung des Volkes Israel bei seinem Zug durch das Schilfmeer oder auch das sog. Deborah-Lied, ein Lob- bzw. Siegeslied der Prophetin und Richterin Deborah, das diese gemäß der biblischen Erzählung nach einer von den Israeliten gewonnenen Schlacht sang.

Dabei haben wir es bei diesen Liedern nicht nur mit den wohl ältesten Liedern in der Bibel zu tun, sondern vermutlich mit den ältesten uns überlieferten Texten der Bibel überhaupt.

Das Singen, das gesungene Lob Gottes steht somit ganz am Anfang, noch vor jeder theologischen Reflexion oder Lehrbildung. Lange bevor über Gottes Wesen und seine Taten nachgedacht und geredet wurde, wurde für ihn musiziert und gesungen: das gesungene, das gespielte Lob Gottes, so wie es mitten im Leben seinen Platz hatte und sich aufgrund der Erfahrung des befreienden Eingreifens Gottes in das Leben seiner Menschen spontan Bahn brach. „Singt, spielt dem HERRN, denn Er tut Wunder!“ – das ist der Ursprung unserer Glaubenstradition, das ist der staunende Grundton, der alle Lieder vom Alten bis ins Neue Testament hinein durchzieht.

Auch die Psalmen sind eine solche Musik aus Glauben. Die zahlreichen musikalischen Regie-Anweisungen, die vielen Psalmen voranstehen, lassen noch erkennen, dass wir es hier mit ursprünglich instrumental begleiteten Sing-Texten zu tun haben. Als Buch der Lobpreisungen, wie sie im Judentum bezeichnet werden, ist das Lob Gottes ihr zentrales Thema. Aber eben nicht nur als freudiger Dank, sondern – und das ist das Besondere an den biblischen Psalmen – das Loben Gottes umfasst hier die ganze Breite des Glaubens an Gott in der Vielfalt und Fülle des Lebens. So haben im Buch der Lobpreisungen eben auch die Klagelieder ihren Raum. Wir haben eingangs einen solchen Klagepsalm, ein solches Klagelied miteinander gebetet. Und für den Beter der Psalmen ist klar: das Gegenstück zum Lobpreis ist weniger die Klage als vielmehr das Schweigen des Todes.

Dabei lässt sich in den Klagepsalmen eine Bewegung beobachten, die auch für den 2. Teil von Viernes 3. Orgelsymphonie kennzeichnend ist. Ein langsames Fortschreiten weg von einer anfänglichen Aufgewühltheit und Unruhe hin zu einer immer größeren Ruhe. Als ob sich dem Beter aus der anfänglichen Isolation in seiner Not durch sein Singen und Beten allmählich ein Raum auftut, in dem eine Begegnung mit Gott möglich scheint.

Die Cantilène, die wir nun hören werden, führt in einer dreiteiligen Liedform, zu einem eben solchen leisen Abschluss. Nicht als ein Verstummen, sondern als ein Stillewerden, das auf Antwort wartet.

Louis Vierne: Orgelsymphonie Nr. 3, II. Cantilène

Predigt (Teil 3)

Luther, so haben wir eingangs schon gehört, schätzte die Musik, denn sie spricht nicht nur den Kopf an, sondern den ganzen Menschen. Musik berührt uns in der Tiefe, noch einmal anders, als Worte das können. Sie ist „Herrin und Regiererin des menschlichen Herzens.“ Es geht also für Christen nicht darum, die Gefühle und Affekte des Menschen zu ignorieren oder wegzudrängen, sondern sie zu bejahen, gut mit ihnen umzugehen und sie in die richtige Richtung zu lenken. Dazu hilft die Musik. Sie tut uns gut, sie tröstet unsere Seele; ja, Musik hat therapeutische Kraft.

So kennen wir es schon aus der Bibel. Die Bibel erzählt, dass König Saul unter Depressionen litt, dass ihn schlimme Geschichten aus der Vergangenheit wie ein Schatten heimsuchten. Wir haben es eben gehört. Sein Gemüt, so heißt es, war dann düster und umnachtet. Deshalb holte man David zu ihm und David machte Musik für Saul. „David nahm die Harfe und spielte darauf mit seiner Hand. So wurde es Saul leichter, und es ward besser mit ihm und der böse Geist wich von ihm.“ (1. Sam 16,23) Musik kann es uns besser gehen lassen, böse Geister vertreiben. Durch diese Fähigkeit ist die Musik eine besondere Gottesgabe. 

Martin Luther schätzte die therapeutische Kraft der Musik ebenso. An einen befreundeten Musiker, der an Schwermut litt, schrieb er. „Darum, wenn Ihr traurig seid und [die Traurigkeit] will überhandnehmen, so sprecht: Auf, ich muss meinem Herrn Christo ein Lied schlagen auf dem Regal [der Orgel]: Denn die Schrift lehret mich, er höre gern fröhlichen Gesang und Saitenspiel. Und greift frisch in die Tasten und singet frei, bis die Gedanken vergehen. Kommt der Teufel wieder, so wehret Euch frisch und sprecht: Aus, Teufel! Ich muss jetzt meinem Herrn Christo singen und spielen!“

Um den Teufel der Lebensangst und Gottesverzweiflung in die Flucht zu schlagen, bedarf es keiner magischen Maßnahmen, sondern nur der Musik: „Wir wissen ja, dass der Teufel die Musik hasst und sie nicht hören kann“, so Luther. Die Musik allein kann das, was „sonst nur die Theologie vermag, nämlich das Gemüt ruhig und fröhlich zu machen, Musik findet den Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele.“ Durch diese Fähigkeit ist die Musik eine besondere Gottesgabe, ein Geschenk unseres Schöpfers, das in besonderer Weise unsere Gefühle und Herzen bewegt. „Musica ist das beste Labsal einem betrübten Menschen“, sagt Martin Luther, „dadurch das Herze wieder zufrieden, erquickt und erfrischt wird.“ Das gilt für alle Musik. Aber es gilt natürlich besonders für die Musik des Glaubens, für die David und seine Harfe stehen.

Es gibt Momente im Leben, da kann nur Musik ausdrücken, was wir fühlen. Mit jedem Ton verheißt Musik, was anders werden kann. Sie öffnet einen Horizont, wo Versöhnung möglich erscheint. Sie zerreißt den wolkenverhangenen Himmel und lässt Strahlen der Morgenröte hindurch. Gottes Gegenwart – ist sie nicht Grund zur Musik? Wird sie nicht in der Musik Ereignis?

Wir hören den 3. Teil von Viernes Orgelsymphonie, das Intermezzo.

Louis Vierne: Orgelsymphonie Nr. 3, III. Intermezzo

Predigt (Teil 4)

Wie es klingt, wenn Trost und Heilung in einem Menschen zum Ziel kommen, wie es klingt, wenn Gott in einem Menschenleben Raum greift, hören wir auf unvergleichliche Weise in den Lobgesängen des Neuen Testaments.

So heißt es etwa im Lobgesang der Maria:  

„Meine Seele erhebt den Herrn,

und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes;

denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.

Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.

Denn er hat große Dinge an mir getan,
der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.“

(Lukas 1,46-49)

Und im Lobgesang des Simeon hören wir:

„Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren,
wie du gesagt hast;
denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen,

den du bereitet hast vor allen Völkern,

ein Licht, zu erleuchten die Heiden
und zum Preis deines Volkes Israel.“

(Lukas 2,29-32)

Wie ein Stein ins Wasser fällt und unweigerlich Kreise zieht, so tönt es hier in und durch die Menschen weiter, in deren Leben Gott getreten ist. Die frohe Botschaft von der freien Gnade Gottes in Jesus Christus, jene Botschaft, von der schon die himmlischen Heerscharen in der Heiligen Nacht sangen, klingt seit Ostern um die Welt. Und auch wir als Gemeinde sollen unseren Teil dazu beitragen, wie der Apostel Paulus im Epheserbrief schreibt:

Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen, und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Eph 5,19-20)

Wes Brot ich (im Abendmahl) ess, des Lied soll ich auch singen.

Eben diese Bewegung: von oben nach unten und von dort in die Weite hören wir nun auch im 4. Teil von Viernes Orgelsymphonie. Dazu heißt es:

Das wundervolle Adagio in  dreiteiliger Liedform beginnt mit einer kurzen Pedaleinleitung und lässt das Hauptthema dann in vollgriffigem Satz mehrmals erklingen. Das Thema des Mittelteils tönt aus lichten Höhen, bevor es vom Pedal übernommen und wörtlich wiederholt wird und in kontinuierlicher Achtel- (auch Triolen)-Bewegung  fort gesponnen wird. In der Reprise des A-Teils erklingt das Hauptthema zunächst ganz zurückgenommen mit der Schwebung, dann übernimmt es die Flöte eine Oktave höher und führt es in eine traumversonnene Coda.

Louis Vierne: Orgelsymphonie Nr. 3, IV. Adagio

Predigt (Teil 5)

„Singt dem HERRN ein neues Lied, denn Er tut Wunder!“ (Psalm 98,1) Diese Aufforderung ist gleichsam Anfangs- und Endpunkt allen Singens und Musizierens in der Bibel.

Vordergründig betrachtet können wir daraus hören: „Singt nicht immer dasselbe! Langweilt Gott nicht mit eurer Einfallslosigkeit. Nehmt eure Gottesebenbildlichkeit als Geschöpfe Gottes auch darin ernst, dass ihr nicht aufhört, kreativ und schöpferisch tätig zu sein, wenn es darum geht, Gott mit neuen Liedern und Musik zu loben. – Eine Aufforderung, der Louis Vierne zeitlebens in besonderer Weise nachgekommen ist.

In einer zweiten Bedeutung hören wir daraus aber auch die Aufforderung: „Singt das Lied der Hoffnung gegen den Augenschein!“ Findet euch nicht ab mit dem, was ist. Tanzt nicht nach anderer Mächte Pfeife, sondern lasst die Zukunftsmusik, die uns als Christen verheißen ist, durch euer Singen und Musizieren zu einem Protestlied für die Gegenwart werden. Singt und spielt mit den Engeln das Lob der Herrlichkeit Gottes, das dreifache Heilig, Heilig, Heilig wie einen Kontrapunkt mitten in unsere trost- und erlösungsbedürftige Welt hinein.

Und schließlich: Vergesst nicht, dass ihr das Lied der Erlösten kennt, das Lied der neuen Schöpfung, die seit Ostern eine neue Tonart hat. Die Grundmelodie eures Lebens heißt nun nicht mehr „Spiel mir das Lied vom Tod“, sondern „Singt dem HERRN ein neues Lied, denn Er tut Wunder!“

Das große Final unserer christlichen Hoffnung beschreibt die Offenbarung des Johannes schließlich mit folgenden Worten:

„Ich sah, wie sich ein gläsernes Meer mit Feuer vermengte, und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen und sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes:

Groß und wunderbar sind deine Werke,

Herr, allmächtiger Gott!

Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege,
du König der Völker.

Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten
und deinen Namen nicht preisen?

Denn du allein bist heilig!

Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir,
denn deine Urteile sind offenbar geworden.“

(Offenbarung 15,2-4)

Dieser großen Musik gehen wir entgegen. Darum ist sie uns heute schon Trost und Heil.            Amen.

Den 5. und letzten Teil der Orgelsymphonie, das große Final, heben wir uns für den Ort auf, wo es seinem Charakter nach hingehört, für den Schluss unseres Gottesdienstes.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

Louis Vierne: Orgelsymphonie Nr. 3, V. Final

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